Warum nur 1 Stromversorger?...

Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 3 May 2023 23:29:15 +0200:

Es ging ja hier um den Einwand eines gewissen Herrn, daß im Sommer ohne
hinreichend große Senke die Siedetemperatur überschritten werden könne,
welches unterstellt, daß es dann zu Schäden käme, weswegen man es lieber
läßt mit der Phototermie (und natürlich auch der Photovoltaik, der

Heißt das nicht (noch immer) \"Solarthermie\"?

Windkraft, der Wasserkraft, usw.) und wieder Atome, Gas, Öl oder Kohle
verheizt.

Die Einstellung fand ich - äh - \"apart\".
....
Aber kann man damit auch einen Verbrennungsmotor antreiben?

Einen \"Verbrennungsmotor\" im Wortsinn sicher nicht, aber ein Dampfmotor
(ja, sowas wie bei den alten Dampfloks) wird sicher gehen. Immerhin mit
einem Wirkungsgrad > 0, also ein Ding, das nützliche Arbeit leisten kann.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Axel,

Du schriebst am Thu, 04 May 2023 10:26:21 +0200:

Im persönlich beobachteten Umfeld genau so erlebt. Im Gegensatz zur
kommunalen Wasserleitung steht der Kanister mit dem Frostschutz nicht
unter Druck. Das Nachfüllen geht dann nicht einfach so. Man braucht
einen Handwerker oder passende Ausrüstung.

Das *ist* Wartungsbedarf. Mehr hatte ich nie behauptet.

Ist das nicht eher _Reparatur_bedarf aufgrund unterlassener Wartung?
(Bzw. sogar unterlassener Vorbereitung auf zu erwartende Umstände.)

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On Thu, 4 May 2023 21:02:49 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Wed, 3 May 2023 23:29:15 +0200:
Es ging ja hier um den Einwand eines gewissen Herrn, daß im Sommer ohne
hinreichend große Senke die Siedetemperatur überschritten werden könne,
welches unterstellt, daß es dann zu Schäden käme, weswegen man es lieber
läßt mit der Phototermie (und natürlich auch der Photovoltaik, der
Heißt das nicht (noch immer) \"Solarthermie\"?

Du weißt, was gemeint ist.

Aber kann man damit auch einen Verbrennungsmotor antreiben?
Einen \"Verbrennungsmotor\" im Wortsinn sicher nicht

Dann bringt es nichts. Wir wollen doch Technologieoffenheit.

Vol\"kann Spuren von Sarkasmus enthalten\"ker
 
On Thu, 4 May 2023 21:05:25 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Thu, 04 May 2023 10:26:21 +0200:
Im Gegensatz zur
kommunalen Wasserleitung steht der Kanister mit dem Frostschutz nicht
unter Druck. Das Nachfüllen geht dann nicht einfach so. Man braucht
einen Handwerker oder passende Ausrüstung.
Das *ist* Wartungsbedarf. Mehr hatte ich nie behauptet.
Ist das nicht eher _Reparatur_bedarf aufgrund unterlassener Wartung?

Möglich. Für die Machbarkeit der Technologie aber vollkommen irrelevant.
Wartungs- bzw. Reparaturbedarf hat die Befürworter von Kernenergie auch
nie abgeschreckt. Oder diejenigen, die mit Verbrennungsantrieb von A
nach B wollen. Ein Nullargument also.

Nochmal kurz ein Zitat der relevanten Passage:

Im Winter kann sie ohne Frostschutz einfrieren und exponiert auf dem
Im Sommer kann sie ohne Zirkulation und hinreiched große Senke die
Siedetemperatur überschreiten.

Jup. Und Nachts kann es dunkel werden.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:
Wartungs- bzw. Reparaturbedarf hat die Befürworter von Kernenergie auch
nie abgeschreckt.

Ja. Kommerzielle Großbetriebe mit rund um die Uhr qualifiziertem
Personal vor Ort. Das ist was anderes als Privathäuser.

Wenn Du zurückgehst ging es im Threrad um etwas anderes. Vor dreißig
Jahren war Photvoltaik teuer und Solarwärme eine sinnvolle Alterantive.
Heute ist Photvoltaik im Vergleich billig und für Warmwasser gibt es
preiswerte Warmwasserboiler mit integrierter Luftwärmepumpe. Wenn man
sich etwas für die Sonne auf\'s Dach packen will spricht heute viel gegen
die thermische Technik, der Wartungsbedarf ist nur einer der Punkte,
aber eben auch einer.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 05.05.2023 um 07:53 schrieb Axel Berger:
....
Wenn Du zurückgehst ging es im Threrad um etwas anderes. Vor dreißig
Jahren war Photvoltaik teuer und Solarwärme eine sinnvolle Alterantive.
Heute ist Photvoltaik im Vergleich billig und für Warmwasser gibt es
preiswerte Warmwasserboiler mit integrierter Luftwärmepumpe. Wenn man
sich etwas für die Sonne auf\'s Dach packen will spricht heute viel gegen
die thermische Technik, der Wartungsbedarf ist nur einer der Punkte,
aber eben auch einer.

Ack. Für mich der ausschlaggebende Punkt.
Ich kenne von allen Leuten, mit denen ich bisher über ihrer Solarthermie
gesprochen habe *) nur _eine_ positive Aussage **), alle anderen sind
irgendwo zwischen nicht ganz zufrieden und vollkommen unzufrieden.
Weniger Wärmeenergie als prognostiziert (so sind die Leute eben) und
hohe Wartungsaufwände/~kosten.

*) Nein, das war keine repräsentative Umfrage.

**) Der eine, der sich positiv geäußert hat, hat als einziger aus dem
genannten Kreis Röhrenkollektoren, keine Flachkollektoren - und wartet,
da HLK Fachkraft, seine Anlage selbst. Gut, aber kaum eine Referenz.

Nachteil beider Solarvarianten (PV und Thermie) sind die zueinander
inversen Bedarfs- und Erzeugungskurven. Aber Solar* kann von Frühjahr
bis Herbst bei passend großzügiger Auslegung den Wärmebedarf komplett
decken, bleibt die \"Winterlücke\". :-\\
--
Thomas
 
Thomas Einzel schrieb:
Axel Berger:
...
Wenn Du zurückgehst ging es im Threrad um etwas anderes. Vor dreißig
Jahren war Photvoltaik teuer und Solarwärme eine sinnvolle Alterantive.
Heute ist Photvoltaik im Vergleich billig und für Warmwasser gibt es
preiswerte Warmwasserboiler mit integrierter Luftwärmepumpe. Wenn man
sich etwas für die Sonne auf\'s Dach packen will spricht heute viel gegen
die thermische Technik, der Wartungsbedarf ist nur einer der Punkte,
aber eben auch einer.

Ack. Für mich der ausschlaggebende Punkt.
Ich kenne von allen Leuten, mit denen ich bisher über ihrer Solarthermie
gesprochen habe *) nur _eine_ positive Aussage **), alle anderen sind
irgendwo zwischen nicht ganz zufrieden und vollkommen unzufrieden.
Weniger Wärmeenergie als prognostiziert (so sind die Leute eben) und
hohe Wartungsaufwände/~kosten.

Die zu erwartende Wärmemenge einer solarthermischen Anlage kann man
doch, ebenso wie die zu erwartende Strommenge einer Photovoltaikanlage
unproblematisch berechnen. Ich habe hier beides, seit 2005 eine kleine
PV-Anlage mit 8,1kWp und seit 2009 auch eine Solarthermieanlage mit 13m²
Kollektorfläche und bei beiden Anlagen ist der Wartungsaufwand bisher
überschaubar, nämlich nicht vorhanden.
Was genau haben die Leute denn da eigentlich zu warten? Ich warte hier
lediglich auf die monatlichen Zahlungen des Netzbetreibers und mein
Aufwand besteht im Ausfüllen der Steuererklärungen...

*) Nein, das war keine repräsentative Umfrage.

**) Der eine, der sich positiv geäußert hat, hat als einziger aus dem
genannten Kreis Röhrenkollektoren, keine Flachkollektoren - und wartet,
da HLK Fachkraft, seine Anlage selbst. Gut, aber kaum eine Referenz.

Was genau wartet er an seiner Anlage?

Nachteil beider Solarvarianten (PV und Thermie) sind die zueinander
inversen Bedarfs- und Erzeugungskurven. Aber Solar* kann von Frühjahr
bis Herbst bei passend großzügiger Auslegung den Wärmebedarf komplett
decken, bleibt die \"Winterlücke\". :-\\

Richtig. Auch das weiß man vorher. Und deshalb funktioniert diese
Variante der Stromerzeugung in großem Maßstab eben nur dann, wenn es
Speicher zur Überbrückung der jahreszeitlichen Schwankungen gibt.

MfG
Rupert
 
Thomas Einzel wrote:
sind die zueinander
inversen Bedarfs- und Erzeugungskurven.

Bei Warmwasser nicht unbedingt. Ich habe vor vielen Jahren darüber
nachgedacht. Im Winter lief die Heizung sowieso, aber im Sommer
arbeitete die groß dimensionierte Heizung für ein Einfamilenhaus von
1961 nur für Warmwasser. Das wirtschaftlich zu übetrumpfen war keine
besonders hohe Anforderung.


--
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Hallo Volker,

Du schriebst am Fri, 5 May 2023 02:18:28 +0200:

Heißt das nicht (noch immer) \"Solarthermie\"?
....
Aber kann man damit auch einen Verbrennungsmotor antreiben?
Einen \"Verbrennungsmotor\" im Wortsinn sicher nicht

(Naja, die Finger dran verbrennen kann man sich u.U. doch.)

Dann bringt es nichts. Wir wollen doch Technologieoffenheit.

Vol\"kann Spuren von Sarkasmus enthalten\"ker

Das hättste für mich nicht schreiben müssen. Aber klar, \'s gibt auch
andere...

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On Fri, 5 May 2023 12:11:30 +0200, Thomas Einzel wrote:
Am 05.05.2023 um 07:53 schrieb Axel Berger:
Heute ist Photvoltaik im Vergleich billig und für Warmwasser gibt es
preiswerte Warmwasserboiler mit integrierter Luftwärmepumpe.

Je nun. Vielleicht hatte ich mich in Message-ID:
<1m83x595gl6i5.dlg@news.bartheld.net> undeutlich ausgedrückt. Kann
passieren. Selbstredend ist elektrische Energie \"höherwertig\", in dem
Sinne, daß man sie natürlich auch zum Erhitzen von $ZEUGS einsetzen
kann, aber nicht nur. Der Preis, den man für diese Universalität zählt,
ist wie immer der Wirkungsgrad. Denn irgendwie fällt es mir schwer, zu
glauben, daß ein paar schwarze Rohre am Dach teurer und komplizierter
sein sollen, als quadratmeterweise Halbleiter, Inverter, Kabelgedöns,
ein elektrisch angetriebener Kompressor mit Kondensator/Verdampfer,
Kältemittel und Lüfter, angeschlossen an einem Wasserkreislauf mit
Wärmetauscher.

Ich kenne von allen Leuten, mit denen ich bisher über ihrer Solarthermie
gesprochen habe *) nur _eine_ positive Aussage **), alle anderen sind
irgendwo zwischen nicht ganz zufrieden und vollkommen unzufrieden.
Weniger Wärmeenergie als prognostiziert (so sind die Leute eben) und
hohe Wartungsaufwände/~kosten.

Hmmmm. Hat da der Hersteller in seinem Datenblatt gelogen, war die
Anlage qualitativ minderwertig, konnten Deine Leute nicht rechnen, war
der Bedarf höher als angenommen, schien die Sonne weniger als erwartet
oder war schlicht der Wunsch der Vater des Gedanken? Ich hätte jetzt
naiverweise angenommen, daß es unter gegebenen Aufstellbedingungen
möglich sein sollte, den Ertrag zu einer gegebenen Zeit grob
abzuschätzen, insbesondere demjenigen, der vom Fach ist und wenigstens
ein bisserl realistisch bleibt.

Hast Du Details zu den hohen Wartungsaufwänden? Wohlgemerkt: Wir reden
hier über die _Wartung_ an einem System, wo Pumpen eine Flüssigkeit von
einem Erhitzer - bestehend aus schwarzen Röhren hinter Glas - zu einem
Wärmetauscher umwälzen. Also irgendwie das, was jede konventionelle
Gas- oder Ölheizung mit Frischwasserstation leistet, nur mit noch mehr
Einzelteilen, offener Flamme und Brennstoffmanagement.

Und wenn tatsächlich _Defekte_ (d. h. Reparaturkosten) gemeint waren:
Worum handelte es sich da?

> *) Nein, das war keine repräsentative Umfrage.

Also wenn \"alle Leute\" mindestens zwei waren und nur einer davon
zufrieden war, dann hätte die daraus abgeleitete Tatsache
\"Solarthermieanlagen sind zu 50% ruinöser Schrott\" den Lnychmob bereits
die einschlägigen Hersteller ans Kreuz nageln lassen.

Nachteil beider Solarvarianten (PV und Thermie) sind die zueinander
inversen Bedarfs- und Erzeugungskurven. Aber Solar* kann von Frühjahr
bis Herbst bei passend großzügiger Auslegung den Wärmebedarf komplett
decken, bleibt die \"Winterlücke\". :-\\

Auch über die Winterlücke hatte ich in Message-ID:
<1wslnptwvkk86$.dlg@news.bartheld.net> schon geschrieben. Zur
Photovoltaik:

https://www.sonnenseite.com/de/tipps/photovoltaik-im-winter-maximaler-ertrag-bei-schnee-und-eis/
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/photovoltaik-im-winter-ertragsverluste-durch-schnee-auf-den-modulen/

Und bei der Solarthermie:

https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/solarthermie-im-winter/
https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/bauen-sanieren/solarthermie-im-winter/
https://www.heizung.de/solarthermie/wissen/solarthermie-im-winter-funktioniert-das.html

Wenig überraschend: Scheint die Sonne weniger, steht sie flacher, ist
die Anlage weniger leistungsfähig. Vielleicht müssen wir ja auch nicht
von jetzt auf gleich ganz Deutschland auf Inselbetrieb umrüsten. Ich
werde aber den Verdacht nicht los, daß die Nachteile jeder neuen
Technologie argumentativ immer die Nachteile der gegenwärtigen
Technologie überwiegen. Argumentativ. Und insbesondere, wenn die neue
Technologie potentiell Geld kostet. Das ist ja auch vollkommen OK, nur
dann eben bitte nicht weinen, daß eventuell der \"Energieschock\" kommt,
in Form der Strom-, Gas- oder Ölrechnung.

Volker

P.S.: Um noch ein bisserl elektronisch zu werden: Hat jemand eine Idee,
was konkret bei
https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waermepumpen-nicht-in-betrieb-nehmen-li.344867
vorgefallen ist?

Aus all dem Geschwurbel destilliere ich, daß ein großer
Immobilienkonzern in Berlin großflächig Wärmepumpen ausrollen wollte und
70 von 115 Anlagen nicht angeschlossen hat. Als Grund angeführt wurde,
daß wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung
stehe.
 
Volker Bartheld wrote:

...
P.S.: Um noch ein bisserl elektronisch zu werden: Hat jemand eine Idee,
was konkret bei
https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waermepumpen-nicht-in-betrieb-nehmen-li.344867
vorgefallen ist?

Aus all dem Geschwurbel destilliere ich, daß ein großer
Immobilienkonzern in Berlin großflächig Wärmepumpen ausrollen wollte und
70 von 115 Anlagen nicht angeschlossen hat. Als Grund angeführt wurde,
daß wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung
stehe.

Steht doch da.
Gleiches wird wohl auch mit \"PV zwangsweise auf jedem Dach\" passieren.

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.
 
Volker Bartheld schrieb:

P.S.: Um noch ein bisserl elektronisch zu werden: Hat jemand eine Idee,
was konkret bei
https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waermepumpen-nicht-in-betrieb-nehmen-li.344867
vorgefallen ist?

Aus all dem Geschwurbel destilliere ich, daß ein großer
Immobilienkonzern in Berlin großflächig Wärmepumpen ausrollen wollte und
70 von 115 Anlagen nicht angeschlossen hat. Als Grund angeführt wurde,
daß wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung
stehe.

Das steht doch im Klartext dort!? Allenfalls der Grund für das nicht
anschließen wäre noch klarer herauszuarbeiten und das ist bei größeren
Geräten dieser Art in aller Regel die fehlende Zustimmung des
Netzbetreibers. Und der Netzbetreiber stimmt halt nicht zu, wenn er
nicht liefern kann, z.B. weil seine Netz die Leistung nicht hergibt und
erstmal verstärkt werden müsste.
Allerdings wird man auch bezweifeln dürfen, dass die Wärmepumpen
sämtlich bereits eingebaut sind, wenn denn der Strom für deren Betrieb
nicht verfügbar ist

MfG
Rupert
 
On Sat, 06 May 2023 08:50:04 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Volker Bartheld schrieb:
P.S.: Um noch ein bisserl elektronisch zu werden: Hat jemand eine Idee,
was konkret bei
https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waermepumpen-nicht-in-betrieb-nehmen-li.344867
vorgefallen ist?
Aus all dem Geschwurbel destilliere ich, daß ein großer
Immobilienkonzern in Berlin großflächig Wärmepumpen ausrollen wollte und
70 von 115 Anlagen nicht angeschlossen hat. Als Grund angeführt wurde,
daß wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung
stehe.

Das steht doch im Klartext dort!?

Im Klartext steht dort, daß Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch _sagte_ er
meine (\"ein Grund sei\") _ein_ Grund könnte Strommangel sein (Und die
anderen Gründe? Personalmangel vielleicht? Inkompetenz?
Nichtverfügbarkeit von Teilen?), den er dem fehlenden Netzausbau
andichten will. Und eine Firmensprecherin _schätzt_ die Zahl der nicht
angeschlossenen Geräte auf \"rund 70\", also vielleicht 50, vielleicht
65, vielleicht 69 - je nach Rundung.

Du solltest wirklich aufmerksamer lesen.

Volker
 
On Wed, 5 Apr 2023 11:27:57 +0200, Volker Bartheld wrote:
Reinhard Houben - als wirtschaftspolitische Sprecher der FDP überaus
qualifiziert - fordert inzwischen ja schon eine Ausnahme von der
\"Umrüstungspflicht\" für Rentner. Der hat Habecks ohnehin schon
entschärften \"technologieoffenen Ansatz\" offenbar nicht sinnentnehmend
durchgelesen, wo \"ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute
Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben\" und
\"ausreichend Übergangszeiträume\" steht.

Von einer neuen Austauschpflicht und einem Verbot für noch laufende Öl-
und Gasheizungen steht da nichts. Wer also derzeit noch eine
funktionierende Heizung mit fossilen Rohstoffen betreibt, braucht nicht
damit zu rechnen, zeitnah eine Wärmepumpe oder Ähnliches anschaffen zu
müssen.

Laßt mich das flankierend zum aktuellen politischen Diskurs noch ein
wenig detaillieren, sarkastische Kommentare habe ich mir weitestgehend
verkniffen, bitte nach Bedarf selber hinzufügen:

Dieses geltende Gesetz: \"zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts
für Gebäude und zur Änderung weiterer Gesetze\" und speziell Artikel 1
\"zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur
Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden (Gebäudeenergiegesetz – GEG)\"

https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//*[@attr_id=%27bgbl107s1519.pdf%27]#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl120s1728.pdf%27%5D__1597393377855
https://www.gesetze-im-internet.de/geg/GEG.pdf

plant man gemäß folgenden \"Gesetzes zur Änderung des
Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung der Heizkostenverordnung und zur
Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung\":

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Downloads/kabinettsfassung/geg-20230419.pdf;jsessionid=F32FB7A1479CF0382D94047C41D34FBE.1_cid295?__blob=publicationFile&v=1

zu ändern.

Das übrigens um damit eine auf der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr
2015 (COP 21) getroffene Vereinbarung umzusetzen, die die EU schon im
Jahr 2021 als Europäisches Klimaschutzgesetz formulierte, Kerninhalt ist
die Klimaneutralität Europas bis zum Jahr 2050. Als Zwischenziel ist die
Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um 55
Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 festgelegt worden.

Die konkrete Umsetzung der Schritte hin zur Klimaneutralität ist immer
Aufgabe der Mitgliedsländer der EU, so wie das auch beim Glühlampen-Aus,
dem Standbyverbrauch von Geräten und den ab 2035 nicht mehr ganz so
toten Verbrennungs-Neuwagen gängige Praxis ist. Nur mal so zum
Hintergrund. Es geht hier also nicht um das \"Was\" (das ist längst
beschlossene Sache), sondern nur um das \"Wie\".

Die konkreten Änderungen aus den o. g. Dokumenten herauszudestillieren
ist schwierig, weil solche Änderungsgesetze immer nur das Delta
aufzählen, d. h. es wimmelt darin vor Formulierungen wie \"Geändert durch
Art. 18a G v. 20.7.2022 I 1237\", \"Nach der Angabe zu § 9 wird folgende
Angabe eingefügt\", \"Die Angabe zur Überschrift von Teil 2 Abschnitt 4
wird gestrichen.\" und \"§ 34 (weggefallen)\", quasi ein lustiges
Malen-nach-Zahlen-Puzzle, wo sich der geneigte Leser das Ergebnis
länglich und akribisch selber zusammenfummeln darf.

Ich habe es trotzdem getan, irgendwann dann auch die Bundesregierung:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/neues-gebaeudeenergiegesetz-2184942
Herausgekommen ist übereinstimmend:

- Die Pflicht zum Umstieg auf Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer
Energie ab dem 1. Januar 2024 gilt nur für den Einbau neuer Heizungen.

- Es gibt keine sofortige Austauschpflicht für bestehende Heizungen. Sie
können weiter genutzt werden. Auch kaputte Heizungen können repariert
werden.

- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine
neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre;
bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit
beispielsweise ältere Hausbesitzer oder solche mit wenig Geld nicht
überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis
zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.

- Eigentümer können den vorgesehenen Erneuerbaren-Anteil (mindestens 65
Prozent) auch rechnerisch nachweisen.

- Oder sie wählen unterschiedlichen Möglichkeiten für mindestens 65
Prozent Erneuerbares Heizen: Wärmenetz, Wärmepumpe, Stromdirektheizung,
Hybridheizung (Erneuerbar-Gas-Öl), Solarthermie.
Wasserstoff-Gasheizungen.

- Im Bestand: Biomasseheizung (Pellets z. B. aber natürlich auch der
Kaminofen) oder Gasheizungen die mindestens zu 65 Prozent Biogase nutzt
(Biomethan, biogenes Flüssiggas, H2).

- Förderung 30%, egal welche klimafreundliche Heizungsform. Umlageverbot
für Vermieter zum Schutz der Mieter.

- Enddatum für die Nutzung fossiler Brennstoffe in Heizungen ist der 31.
Dezember 2044. Ab 2045 muss in allen Gebäuden klimaneutral mit
ausschließlich Erneuerbaren Energien geheizt werden.

Das ist, was den Aufschrei des Entsetzens auslöste. Zitat Hubert
Aiwanger (Bayerns Wirtschafts- und Energieminister):

\"[...] Das Heizungsgesetz ist eigentumsfeindlich und sozial ungerecht.
Es setzt ideologisch einseitig auf Wärmepumpe, ignoriert die Chancen
von Wasserstoff und diskriminiert Brennholz. Viele werden sich den
teuren Heizungstausch trotz der versprochenen Förderungen nicht leisten
können. Die einseitige Ausrichtung auf Wärmepumpen löst einen massiven
Sanierungsbedarf im Bestand aus und führt zur Entwertung von Häusern.
Zudem wird es technisch gar nicht möglich sein, ausschließlich auf
Stromheizungen zu setzen und so viele Öl- und Gasheizungen zeitnah in
Wärmepumpen zu tauschen. [...]\"

https://www.stmwi.bayern.de/presse/pressemeldungen/pressemeldung/160-2023/

Schönen Sonntag noch.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:

Dieses geltende Gesetz: \"zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts
für Gebäude und zur Änderung weiterer Gesetze\" und speziell Artikel 1
\"zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur
Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden (Gebäudeenergiegesetz – GEG)\"

https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//*[@attr_id=%27bgbl107s1519.pdf%27]#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl120s1728.pdf%27%5D__1597393377855
https://www.gesetze-im-internet.de/geg/GEG.pdf

plant man gemäß folgenden \"Gesetzes zur Änderung des
Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung der Heizkostenverordnung und zur
Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung\":

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/Webs/BMWSB/DE/Downloads/kabinettsfassung/geg-20230419.pdf;jsessionid=F32FB7A1479CF0382D94047C41D34FBE.1_cid295?__blob=publicationFile&v=1

zu ändern.
...
Die konkreten Änderungen aus den o. g. Dokumenten herauszudestillieren
ist schwierig, weil solche Änderungsgesetze immer nur das Delta
aufzählen, d. h. es wimmelt darin vor Formulierungen wie \"Geändert durch
Art. 18a G v. 20.7.2022 I 1237\", \"Nach der Angabe zu § 9 wird folgende
Angabe eingefügt\", \"Die Angabe zur Überschrift von Teil 2 Abschnitt 4
wird gestrichen.\" und \"§ 34 (weggefallen)\", quasi ein lustiges
Malen-nach-Zahlen-Puzzle, wo sich der geneigte Leser das Ergebnis
länglich und akribisch selber zusammenfummeln darf.

Es gibt die \"barrierefreien\" Versionen dann in
https://www.gesetze-im-internet.de/

Da ist Vieles schon bereinigt, zeigt aber nur verabschiedete Gesetze?
Ich übernehme den Text immer in (m)einen Editor, um dann die
Lesefreundlichkeit weiter erhöhen zu können.

- Die Pflicht zum Umstieg auf Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer
Energie ab dem 1. Januar 2024 gilt nur für den Einbau neuer Heizungen.

- Es gibt keine sofortige Austauschpflicht für bestehende Heizungen. Sie
können weiter genutzt werden. Auch kaputte Heizungen können repariert
werden.

- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine
neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre;
bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit
beispielsweise ältere Hausbesitzer oder solche mit wenig Geld nicht
überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis
zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.

Wenn die Heizung irreparabel ist, nützt eine Übergangsfrist wohl
nichts. Eine neue Gasheizung wird dann eher nicht mehr zu erhalten
sein. Damit wirkt das so, wie der Trigger an der Flinte: Das gesamte
Konzept muß angefaßt werden. Auch wenn man über 80 ist.

...
- Enddatum für die Nutzung fossiler Brennstoffe in Heizungen ist der 31.
Dezember 2044. Ab 2045 muss in allen Gebäuden klimaneutral mit
ausschließlich Erneuerbaren Energien geheizt werden.

Wer dann noch da ist, hat eben erneuerbares Pech gehabt.

Grüße,
H.
 
Am 15.05.23 um 09:13 schrieb Heinz Schmitz:

- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine
neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre;
bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit
beispielsweise ältere Hausbesitzer oder solche mit wenig Geld nicht
überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis
zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.

Wenn die Heizung irreparabel ist, nützt eine Übergangsfrist wohl
nichts. Eine neue Gasheizung wird dann eher nicht mehr zu erhalten
sein.

Gebrauchte aber umso mehr...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Mon, 15 May 2023 11:40:34 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 15.05.23 um 09:13 schrieb Heinz Schmitz:
- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine
neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre;
bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit
beispielsweise ältere Hausbesitzer oder solche mit wenig Geld nicht
überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis
zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.
Wenn die Heizung irreparabel ist, nützt eine Übergangsfrist wohl
nichts. Eine neue Gasheizung wird dann eher nicht mehr zu erhalten
sein.
Gebrauchte aber umso mehr...

Wenn man sich den gegenwärtigen Run auf Öl- und Gasheizungen ansieht und
die Frage auf Wiedervorlage getan hat, wie es diesbezüglich wohl um den
Geisteszustand der deutschen Bevölkerung bestellt ist, dann bleibt noch
der beliebte Witz mit dem ewigen Besen:

\"Mein Besen hält echt ewig. Ich habe ein paar Mal den Stiel getauscht,
das Querholz und auch die Borsten - ansonsten kehrt das Ding aber wie am
ersten Tag!\"

,so auch auf jegliche Öl- und Gasheizungen anzuwenden. Der findige
Chinese wird sicher rechtzeitig Ölpumpen, Brenner, Elektroden,
Zündspulen, Filter, Schläuche, Gebläse, Kessel, Kaminbestandteile, usw.
liefern können, um der musealen Technologie aufzuhelfen. Lange nachdem
diejenigen gestorben sind, deren Kopf sich die politischen
Dampfplauderer momentan zerbrechen.

Ist aber eh schon wieder Schnee von gestern. In Zukunft regieren uns
wieder CDU/CSU in Koalition mit der FDP. Für von der Wahlrechtsreform
benachteiligte Parteien wird sich bestimmt auch noch ein Weg finden
lassen, damit man sich nicht mit dem leidigen AFD-Problem befassen muß.

Und so geht dann wieder alles seinen altbewährten Gang, während
kriminelle Vereinigungen wie die \"Letzte Generation\" im Knast über den
Klimaschutz nachdenken können.

Volker
 
Hanno Foest wrote:

Am 15.05.23 um 09:13 schrieb Heinz Schmitz:

- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine
neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre;
bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit
beispielsweise ältere Hausbesitzer oder solche mit wenig Geld nicht
überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis
zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.

Wenn die Heizung irreparabel ist, nützt eine Übergangsfrist wohl
nichts. Eine neue Gasheizung wird dann eher nicht mehr zu erhalten
sein.

Gebrauchte aber umso mehr...

Ich wäre nicht überrascht, wenn der \"Schornsteinfeger\" dann die
Inbetriebnahme nicht genehmigen würde/dürfte.

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld schrieb:
Das ist, was den Aufschrei des Entsetzens auslöste. Zitat Hubert
Aiwanger (Bayerns Wirtschafts- und Energieminister):

\"[...] Das Heizungsgesetz ist eigentumsfeindlich und sozial ungerecht.

Weia. Wenn schon \"wertkonservative\" Rechtsaussen-möchtegern-Politiker
von sozialer Gerechtigkeit schwafeln... die müssen ja argumentativ
mit dem Rücken zur Wand stehen. Wie wenn Söder plötzlich mit Klimaschutz
kommt, um seine AKW zu retten.

Äh, hier ist doch der Hubert \"25 km² Waldaufforstung pro Jahr reicht
aus um den CO2-Ausstoss der BRD zu kompensieren\" Aigner gemeint?

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Volker Bartheld wrote:

...
P.S.: Um noch ein bisserl elektronisch zu werden: Hat jemand eine Idee,
was konkret bei
https://www.berliner-zeitung.de/news/netze-zu-schwach-vonovia-kann-waermepumpen-nicht-in-betrieb-nehmen-li.344867
vorgefallen ist?

Aus all dem Geschwurbel destilliere ich, daß ein großer
Immobilienkonzern in Berlin großflächig Wärmepumpen ausrollen wollte und
70 von 115 Anlagen nicht angeschlossen hat. Als Grund angeführt wurde,
daß wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung
stehe.

Steht doch da.
Gleiches wird wohl auch mit \"PV zwangsweise auf jedem Dach\" passieren.

Warum? Schreibst du natürlich mangels Ahnung nicht. In Kuhkäffern im
Allgäu gibt es über Mittag zehnfache Überproduktion. Offenbar wird man
damit fertig. In urbanem Umfeld, Wohnblocks insbesondere, kann das
ja gar nicht passieren. Wieviele Jahrzehnte ist jetzt die Osnabrück-
Studie alt? Warum macht man solche Studien, wenn sie eh niemand liest?
Fragen über Fragen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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