Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Hanno Foest schrieb:
Heinz Schmitz:

PS
Wenn schon von Putin nicht abhängig, warum
dann von irgendeinem Anderen?

Deutsche, kauft deutsche Bananen. Von den ganzen anderen Rohstoffen, die
Deutschland nicht hat, mal ganz abgesehen.

Lustigerweise wäre der Autarkiewunsch am ehesten mit regenerativen
Energien, geschlossenen Rohstoffkreisläufen, und überhaupt nachhaltigem
Wirtschaften zu erfüllen. Aber so weit schaffen es die Dumpfrechten mal
wieder nicht zu denken.

Könntet ihr euch mit dem Austausch dieser Art von \"Argumenten\" bitte auf
die Dummschwatzgruppen beschränken, wo sowas intellektuell angemessen
erscheinen mag?!

MfG
Rupert

Fup2p
 
Am 27.05.2023 um 23:04 schrieb Rolf Bombach:
stefan schrieb:

In einer Unternehmensbilanz sollte es einen Gewinn geben. Ob es sowas
wie einen Gewinn in einer CO2 Bilanz gibt ist eine Frage der Definition.

Dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre spätestens seit 1950 signifikant
zunimmt, ist messtechnisch erwiesen.

Das steht außer Frage und wird auch von niemandem bestritten.

> Deine Frage ist, soweit ich es verstehe, woher dieses CO2 kommt.

Nein, du hast mich falsch verstanden. Es war auch keine Frage sondern
eine Feststellung und die bezog sich gar nicht auf physikalische
Vorgänge sondern auf rein formelle Definitionen und war eine Reaktion
auf Hanno Foests dümmliche Bemerkungen.

Wenn man einen CO2 Kreislauf skizziert hat man verschiedene Quellen und
Senken. Die Atmosphäre ist eine der Senken, d.h. sie speichert CO2 und
die CO2 Konzentration nimmt zu.
Wenn man jetzt bilanziert kann man die Zunahme der CO2 Konzentration als
Bilanzgewinn darstellen. Man kann den Speicher Atmosphäre aber auch
einfach als einen von mehreren Speichern definieren. Dann habe ich einen
geschlossenen Kreislauf bei dem die Summe aller Stoffströme 0 ergibt.

Da sehe ich zwei Standpunkte:

1) Die anthropogene Freisetzung kann aus dem Brennstoffverbrauch
bestimmt werden. Die Anteile aus \"natürlichen\" Quellen, so denke
ich, sind durchaus aus der Bestimmung stabiler und instabiler
Isotope von Kohlenstoff und Sauerstoff bestimmbar. Ob CO2 aus
Holz oder aus Kohle/Öl kommt, sieht man etwa am C-14-Gehalt.
Die Daten in ein einfaches Bilanzierungsmodell gefüttert geben
reproduzieren die gemessenen Daten.

Richtig, das sehe ich im Prinzip (fast) genau so.

Mit dem C14 sehe ich das geringfügig anders. Man kann anhand der C14
Konzentration nachweisen, dass fossiler Kohlenstoff in die Atmosphäre
gelangt und man kann auch die Anteile aus \"natürlichen\" Quellen und den
Anteil aus \"fossilen\" Quellen bestimmen. Man kann aber aus dem C14
Anteil weder einen CO2 Anstieg noch die Ursache dieses Anstiegs berechnen.

Den CO2 Anstieg muss man auch nicht mit dem C14 Gehalt nachweisen weil
man den einfach direkt messen kann.

Insofern beweist der \"zu geringe\" C14 Anteil in der Atmosphäre nur das,
was wir sowieso wissen, also dass wir Kohle, Öl und Gas verbrennen und
das entstehende CO2 in die Atmosphäre entweicht.

2) Deine Ansicht: Das CO2 könnte auch woanders her kommen. Etwa
aus Bilanzierungsproblemen wegen Differenzen grosser Zahlen.

Nein, die Quellen sind klar. Die Frage ist nur, wie genau einzelnen
Stoffströme bestimmt werden können.

Etwas konkretere und belastbarere Argumente hätte ich aber
schon erwartet, so ganserst du aber nur rum. Es gibt abzählbar
unendlich viele alternative Erklärungen, definitionsgemäss, und
irgendwann schlägt Occam zu.

Ich habe nicht behauptet, dass das eine oder das andere richtig wäre.
Fakt ist, dass der CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigt und eine
plausible Erklärung ist, dass dies vom Menschen durch die Verbrennung
von fossilem Kohlenstoff verursacht wird. Das bestreitet glaube ich auch
keiner.

Es kann aber zusätzliche Faktoren geben die für den Anstieg zumindest
mitverantwortlich sind. So könnte es durch natürliche Vorgänge dazu
kommen, dass die Ozeane mehr CO2 emitieren oder weniger aufnehmen.

Wenn die jährlich verbrannte Menge an fossilem Kohlenstoff konstant
bleibt, müsste sich ein neuer Gleichgewichtszustand bei einer höheren
CO2 Konzentration einstellen. Der Anstieg müsste sich also abflachen.

Aus den Daten seit den 1950ern sieht man aber einen beschleunigten
Anstieg der CO2 Konzentration, d.h. etwa eine Verdoppelung.

Gleichzeitig sind aber auch die Fördermengen um etwa den Faktor 5 gestiegen.
 
On 05/27/2023 19:52, Rolf Bombach wrote:

Wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoss halbiert, wobei man sich
natürlich fragen muss, wie ein *Land* CO2 produzieren will,
dann fallen Global 1% weg.

Deutschland hat seit Paris den CO2-Ausstoß um 40% gesenkt.
Alle anderen Länder in Summe um 60% gesteigert!

Daran erkennt man das, was ich vor Wochen schrieb:
o Der Klimawandel geschieht mit globaler Wirkung.
o Die Klimaaktivisten, die in DE aktiv sind, sind in DE am falschen Platz.
. DE ist in Sachen Natur- und Klimaschutz schon immer führend gewesen.
. Diese Aktivitäten sind von vornherein schlicht wirkungslos.
. Die Aktivisten in DE können nicht richtig denken. (Whlg.)

Daran ist auch zu erkennen, warum ich vor Wochen schrieb, daß wir unweigerlich
bei etwa 3 Grad Temperaturerhöhung landen werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 05/27/2023 19:26, Rolf Bombach wrote:
Klaus H. schrieb:
Am 27.05.2023 um 12:34 schrieb Hanno Foest:

Wir haben ein Verbundnetz - mal fließt der Strom
über Landesgrenzen in die eine Richtung und manchmal in die andere. Wie
paßt das zu den Brücken?

Für die Hin- und Gegenrichtung hat man beim Strom zwei Drähte anstatt zweier Fahrbahnen. Und in den Drähten bewegen sich Elektronen anstelle von Lastwagen.

Die Elektronen bewegen sich maximal um etwa 0.1 mm in eine Richtung.

Ich wurde in den 1970ern belehrt, daß die Elektronen mit nur etwa
40 cm pro Sekunde oder Minute fließen.
Das mit der Lichtgeschwindigkeit dabei ist die Impulsreaktion.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 05/27/2023 21:23, Takvorian wrote:
Rolf Bombach schrieb:

[...]
Das Bundesministerium für Umwelt \"framt\" es so:
https://www.bmuv.de/interview/bundesumweltministerin-lemke-darum-steigen-wir-aus-der-atomkraft-aus
Jeder \"framt\", so gut er kann.

BTW: \"Framen\", das neue Modewort. Las man früher nie, neuerdings fehlt es in
keiner Diskussion. Ohne es ist man anscheinend nicht zeitgemäß. Welcher
Schwachkopf hat eigentlich damit angefangen? Ups, ich habe schon wieder
\"geframt\". ;-)

So ungefähr jedes Jahr erscheint in der Politik ein Modewort.
Beispielsweise \'bilateral\', \'stringent\', \'Narrativ\', \'ein Stück weit\', \'Technologieoffenheit\', etc.

Ich muß immer grinsen, wenn ich die hier inflationäre Verwendung wieder mal mitbekomme.


--
Mit freundlichen Grüßen
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Takvorian wrote:
BTW: \"Framen\", das neue Modewort. Las man früher nie, neuerdings fehlt es in
keiner Diskussion. Ohne es ist man anscheinend nicht zeitgemäß. Welcher
Schwachkopf hat eigentlich damit angefangen? Ups, ich habe schon wieder
\"geframt\". ;-)

Das Wort strammt nicht zuletzt aus dem Titel eines \"Manual\" in dem sich
die ARD für runde 100 k€ erklären ließ, wie genau man so etwas am besten
macht.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 28.05.23 um 08:21 Uhr Ivy Mike schrieb:
Am Sun, 28 May 2023 07:39:34 +0200 schrieb Thomas Heger:

Das kommt wahrscheinlich von Willy Brandt, welcher eigentlich \'Fram\'

Jajaja ...
Framing bedeutet einen Bedeutungsrahmen zu etablieren.
Mal nach Gregory Bateson suchen ;-)

Komme dem Thomas doch nicht mit Fakten! ;-)


 👋️😃️ ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈́𝓉𝒶
 
Volker Bartheld wrote:
eine relativ optimistische untere Grenze
handeln, die Axel - insofern er unseren Intellekt nicht beleidigen will
- bestenfalls nach oben hin hinterfragt,

Ehrlich gesagt habe ich in dem Fall noch am ehesten meinen eigenen
Intellekt beleidig, denn die Zahl als solche habe ich gar nicht
angesehen. Ich weiß nur aus sehr vielen anderen Fällen, wie weit
mittlerer und differentieller Bedarf auseinanderklaffen können.

In der kommunalen Wasserversorgung sind rund 4/5 der Kosten fix aber nur
1/5 des Verkaufspreises. Das erklärt warum sich jede Änderung des
Verbraucherverhaltens in Richtung zu größerer Sparsamkeit sofort in
massiv steigenden Preisen auswirken muß.

https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-wie-island-seinen-oekostrom-doppelt-verkauft-2211-169902-2.html

Danke. Den kannte ich noch nicht. Abstrakt erwartet hatte ich genau so
etwas schon lange. Insbesondere kann man, wenn man erhebliche Teile des
nationalen Stromumsatzes als \"100 % Ökostrom\" vermarketet, für die
Emissionen der restlichen Verbraucher eben *nicht* mehr mit dem
tatsächlichen Strommix der Netze rechnen. Tut man aber.


--
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Am 28.05.2023 um 09:17 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 27 May 2023 23:04:53 +0200, Rolf Bombach wrote:
stefan schrieb:
In einer Unternehmensbilanz sollte es einen Gewinn geben. Ob es sowas
wie einen Gewinn in einer CO2 Bilanz gibt ist eine Frage der
Definition.
Dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre spätestens seit 1950 signifikant
zunimmt, ist messtechnisch erwiesen. [Nur woher?]

1) Die anthropogene Freisetzung kann aus dem Brennstoffverbrauch
bestimmt werden. [...] Ob CO2 aus
Holz oder aus Kohle/Öl kommt, sieht man etwa am C-14-Gehalt.

2) Deine Ansicht: Das CO2 könnte auch woanders her kommen. Etwa
aus Bilanzierungsproblemen wegen Differenzen grosser Zahlen.
Etwas konkretere und belastbarere Argumente hätte ich aber
schon erwartet [...]

Vielleicht gibt es ja auch irgendwelche natürlichen Prozesse, die in
obskurer Art und Weise auf spezifische Kohlenstoffisotop wirken und das
gesehene Verhältnis bewirken. Vielleicht praktischerweise im Inneren
der Hohlerde, wo auch die große Fabrik für abiogene Kohlenwasserstoffe
steht?

Das außer Heger irgendjemand sowas behauptet?
 
Am 28.05.23 um 10:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Könntet ihr euch mit dem Austausch dieser Art von \"Argumenten\" bitte auf
die Dummschwatzgruppen beschränken, wo sowas intellektuell angemessen
erscheinen mag?!

Bedank dich bei Heger mit seinem idiotenanlockenden Crossposting.
Debilität unwidersprochen zu lassen ist leider eine schlechte Idee.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 28 May 2023 07:52:14 +0200:

Elektrische Kabel altern und zwar werden sie nach langer Benutzung
spürbar härter. Das betrifft zwar auch die Isolierung. Aber tatsächlich
wird hauptsächlich das Kupfer härter.

Ist zwar umgekehrt, die Drähte werden nicht wesentlich härter, wo sie
nicht unter dauernder Druck-, Zug- oder sonstiger _mechanischer_ Spannung
stehen, was sich verhärtet ist die Isolation, der mit der Zeit die
Weichmacher zunehmend entfleuchen.

Ich erkläre mir das über einen Effekt, den der Französische Physiker
George Lochack entdeckt hatte.

Nein, die tatsächlich beobachtbare Verhärtung metallischer Materialien ist
kein Schwurbel-Effekt, sondern wirklich vorhanden und beruht ganz simpel
darauf, daß Metalle in solcher Verwendung polykristalline Materialien sind,
bestehend aus Kristalliten in Größen im µm-Bereich, und die an ihren
Grenzflächen einen ständigen Austausch von Atomen aufgrund der endlichen
Arbeitstemperatur \"pflegen\". Damit ist auch gleich erklärt, daß diese
Veränderung bei höheren Temperaturen schneller eintritt und durch
mechanische Belastungen, z.T. enorm, gefördert wird. Ganz ohne
unerklärliche Phänomene, die ich dzf. hier nicht stehen lasse.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 28 May 2023 08:06:20 +0200:

[Plattentektonik]
da vielleicht zu kräftig für Dich, dann nimm ein anderes Material,
falls nix anderes geht, langt auch \'n Putzlappen. Was passiert?

Das Beispiel passt nicht, weil die Erdoberfläche nun mal nicht flach
ist, sondern in etwa sphärisch.

Das tut dem Effekt keinen Abbruch.

Doch, das tut es sehr wohl!

Probier\'s aus, dann kannste - vielleicht - wiederkommen, mit
videographischem Nachweis, aber nur, wenn man da eine erkennbare
Eigenleistung sieht!

Wir haben es auf der Erde nämlich ausschließlich mit sphärisch
gekrümmten Platten zu tun, wobei die Krümmung nennenswerte Ausmaße
annimmt, weil die Platten so groß sind.

Wenn man nun einen Krümmungswinkel über die ganze Platte von z.B. 10°
annimmt, dann bedeutet diese Krümmung ein erhebliches Hindernis für jede
Art der Verformung von so einer Platte.

Lokal geht immer was. Schließlich sind die Plattenränder Tausende von
Kilometern lang. Aber im Extremfall würd\'s sogar schon reichen, wenn sich
so\'ne Platte bloß in Gänze bisserl verkippt, da reichen Promille-Teile.

Am ehesten ginge noch, wenn man die Platte nach außen biegt, wobei sich
an der Unterseite Risse in der Platte bilden müßten.

Das passiert dann bei der Subduktion. Dadurch entsteht Vulkanismus,
Stellen und Bereiche, an denen Mantelmaterial bis zur Oberfläche
hochquillt.

Aber eine Erhöhung des Krümmungswinkels würde ja zu Druckspannungen auf
der Unterseite führen, weswegen die Oberseite aufreißen müßte. (Die dazu
passenden Rissen finden sich aber nirgends auf der Erde).

Ist auch zu erwarten, weil Du hier Unsinn verzapfst - die Oberseite muß
mitnichten aufreißen, wenn unten hochgebogen wird. Kannste an \'nem alten
Plastikteil ausprobieren, das Du verbiegst. Das wird an der Außenseite
der Biegung (entsprechend der \"Unterseite\" Deiner \"Platte\") aufreißen,
aber an der Innenseite noch keine Spur (nagut, kaum eine Spur) von der
Beanspruchung zeigen.

Das ist so ähnlich wie bei einer Eierschale, welche auch deswegen
erhebliche Festigkeit besitzt, weil sie diese spezielle Form besitzt.

Eine Eierschale ist hier ein optimal unpassender Vergleich, weil deren
Material _SPRÖDE_ ist und damit völlig anders reagiert als ein plastisches,
was Du ja als eine Eigenschaft des Krustenmaterials erkannt hattest.

Diese Schale durch eine flache Platte zu aproximieren geht nicht, weil
der Aspekt der sphärischen Krümmung wesentlich für die Stabilität ist.

Allerdings für ganz andere Kriterien als hier relevant.

nimm eine große Melone und male alle Plattengrenzen auf diese Melone.
....
die \'Kruste\' entzwei, indem du senkrechte Schnitte machst.

Warum senkrechte Schnitte? Müssen die senkrecht sein?

Du kannst die Melone auch schräg anritzen, wenn dir das lieber ist.

Hast Du das mal selber probiert? Offensichtlich nicht.
....
> Aber versuchs halt selber, denn Versuch macht kluch...

Geht zurück.
Bitte Ergebnis (in der oben beschriebenen Art) hier anführen.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Helmut Schellong wrote:

On 05/27/2023 19:26, Rolf Bombach wrote:
Klaus H. schrieb:
Am 27.05.2023 um 12:34 schrieb Hanno Foest:

Wir haben ein Verbundnetz - mal fließt der Strom
über Landesgrenzen in die eine Richtung und manchmal in die andere. Wie
paßt das zu den Brücken?

Für die Hin- und Gegenrichtung hat man beim Strom zwei Drähte anstatt zweier Fahrbahnen. Und in den Drähten bewegen sich Elektronen anstelle von Lastwagen.

Die Elektronen bewegen sich maximal um etwa 0.1 mm in eine Richtung.

Ich wurde in den 1970ern belehrt, daß die Elektronen mit nur etwa
40 cm pro Sekunde oder Minute fließen.
Das mit der Lichtgeschwindigkeit dabei ist die Impulsreaktion.

AC = DC?

Grüße,
H.
 
Am 18.05.2023 um 13:52 schrieb Takvorian:
Helmut Schellong schrieb:

On 05/17/2023 15:49, Heinrich Pfeifer wrote:
Am 17.05.2023 um 15:27 schrieb Helmut Schellong:

Ein kleiner Fehler ist die Mehrzahl \'Kommas\' statt \'Kommata\'.

Das ist zumindest fraglich. Für ein Lehnwort werden bei der Flexion nicht zwingend die Regeln der Ursprungssprache benutzt. Wir hätten viel zu tun, wenn wir die Flexionsregeln jeglicher Ursprungssprache beherrschen müssten.

In den einschlägigen Lexika stehen beide Pluralformen als gültig nebeneinander, Kommas und Kommata.

Kenne ich, deshalb sprach ich von kleinem Fehler.
Jedoch der Duden kennt nur \'Kommata\'.

Es ist nur mittlerweile so, dass der Duden heute bezüglich der deutschen
Sprache keine Verbindlichkeit mehr besitzt. Damit ist seit 2006 Schluss. Es
gibt viele ata-Plurale, die heute eher nicht mehr verwendet werden. Ich
vermeide sie immer ganz bewusst.
\"Schema\" z.B.: Schemas/Schemata/Schemen. Die ata-Variante würde ich auch
hier vermeiden.

Die Sprachkompetenz hat warscheinlich die EU den
Kultu(-us)minister:innen zugeschanzt, wodurch die Leute vom Duden (tm)
ausgebootet wurden.

Diese etwas linkslastige \'Regenbogenfraktion\' schreibt nun vor,
ausgestattet mit ihrer eigentlich nicht vohandenen Kompetenz, dass man
sich für die sexuellen Preferenzen von allen Mensch*innen zu
interessieren habe, auf das man sie nicht falsch ansprechen und dadurch
diskreminieren täte.

Da Latein oder gar Griechisch in deren Bildungskanon nicht vorkamen,
werden nun \'Deutsche\' Plurale für Leiteinische Lehnworte befohlen,
wogegen die Duden-Mensch*innen nur hilflos protestieren tun.


....

TH
 
Am Sun, 28 May 2023 11:57:50 +0200 schrieb Helmut Schellong:

Ich wurde in den 1970ern belehrt, daß die Elektronen mit nur etwa
40 cm pro Sekunde oder Minute fließen.
Das mit der Lichtgeschwindigkeit dabei ist die Impulsreaktion.

Die Driftgeschwindigkeit hängt von der Elektronenbeweglichkeit und dem EM
Feld ab, das die Elektronen eine Richtung gibt und Arbeit verrichtet.
Die ist metallischen Leitern auch nur < 1mm/sec.
Die Elektronen selbst zappeln ungerichtet mit 10^6 m/s auf der Stelle,
verrichten damit keine Arbeit.
Der Wasserschlauchvergleich ist nicht so schlecht.
Man dreht den Wasserhahn auf und das Wasser kommt \"sofort\" aus dem
Schlauch. Die Energie die sich aus Druck und Volumen ergibt, wird mit
Schallgeschwindigkeit im Wasser weitergegen.
Man muss auch einräumen, das Energie ein durchaus nicht sonderlich
anschaulicher Begriff ist.
 
Am 28.05.2023 um 21:02 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 28 May 2023 08:06:20 +0200:

[Plattentektonik]
da vielleicht zu kräftig für Dich, dann nimm ein anderes Material,
falls nix anderes geht, langt auch \'n Putzlappen. Was passiert?

Das Beispiel passt nicht, weil die Erdoberfläche nun mal nicht flach
ist, sondern in etwa sphärisch.

Das tut dem Effekt keinen Abbruch.

Doch, das tut es sehr wohl!

Probier\'s aus, dann kannste - vielleicht - wiederkommen, mit
videographischem Nachweis, aber nur, wenn man da eine erkennbare
Eigenleistung sieht!

Wir haben es auf der Erde nämlich ausschließlich mit sphärisch
gekrümmten Platten zu tun, wobei die Krümmung nennenswerte Ausmaße
annimmt, weil die Platten so groß sind.

Wenn man nun einen Krümmungswinkel über die ganze Platte von z.B. 10°
annimmt, dann bedeutet diese Krümmung ein erhebliches Hindernis für jede
Art der Verformung von so einer Platte.

Lokal geht immer was. Schließlich sind die Plattenränder Tausende von
Kilometern lang. Aber im Extremfall würd\'s sogar schon reichen, wenn sich
so\'ne Platte bloß in Gänze bisserl verkippt, da reichen Promille-Teile.

Am ehesten ginge noch, wenn man die Platte nach außen biegt, wobei sich
an der Unterseite Risse in der Platte bilden müßten.

Das passiert dann bei der Subduktion. Dadurch entsteht Vulkanismus,
Stellen und Bereiche, an denen Mantelmaterial bis zur Oberfläche
hochquillt.


Für Subduktion müßte sich die Platte nach innen biegen, also zur
gekrümmten Seite hin rsp. zum Erdmittelpunkt hin.

Dabei müßte, logischerweise, die Krümmung der Platte zunehmen und sich
Risse auf der Außenseite bilden.

Aber solche Risse gibt es nirgends auf der Erde.

Wenn also eine Kontinentalplatte vorhat im Erdinnern zu verschwinden,
dann muß sie sich dabei nach UNTEN krümmen, da das Erdinnere sich nun
mal unterhalb der Platten befindet.

Dadurch wird bei einem Teilstück einer Kugelschale ein Längsriss über
die Oberseite des Sphärenstücks notwendig, da Gestein sehr druckstabil
ist (viel stabiler auf Druck als auf Zug).

Auf Grund einfacher geometrischer Zusammenhänge muß sich die Unterseite
der Sphäre aber zusammendrücken lassen oder die Oberseite aufreissen,
wenn man die Platte nach unten biegt.

Außerdem handelt es sich ja nicht um plastisches Material, sondern die
tektonischen Platten bestehen aus festem Gestein, welches eher bricht
oder reisst als sich verbiegen zu lassen.

Um nun die Platte nach unten zu biegen, damit diese sich unterhalb einer
anderen Platte schieben läßt, muß die Krümmung der abtauchenden Platte
zunehmen, wofür sie Risse an der Oberseite ausbilden müßte.
....


TH
 
On Mon, 29 May 2023 08:32:32 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Für Subduktion müßte sich die Platte nach innen biegen, also zur
gekrümmten Seite hin rsp. zum Erdmittelpunkt hin.

<http://www.utdallas.edu/~rjstern/pdfs/SubductionZonesRoG.pdf>

Geht aber ein wenig über das Modell einer Melone hinaus.


Thomas Prufer
 
On 2023-05-29, Heinz Schmitz <sch@example.invalid> wrote:
> AC = DC?

AC/DC!

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 28.05.2023 um 11:51 schrieb Helmut Schellong:
On 05/27/2023 19:52, Rolf Bombach wrote:

Wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoss halbiert, wobei man sich
natürlich fragen muss, wie ein *Land* CO2 produzieren will,
dann fallen Global 1% weg.


Deutschland hat seit Paris den CO2-Ausstoß um 40% gesenkt.
Alle anderen Länder in Summe um 60% gesteigert!

Daran erkennt man das, was ich vor Wochen schrieb:
o Der Klimawandel geschieht mit globaler Wirkung.
o Die Klimaaktivisten, die in DE aktiv sind, sind in DE am falschen Platz.
. DE ist in Sachen Natur- und Klimaschutz schon immer führend gewesen.
. Diese Aktivitäten sind von vornherein schlicht wirkungslos.
. Die Aktivisten in DE können nicht richtig denken. (Whlg.)

Doch, denken können sie schon.

Die Frage ist nur die: was wollen sie überhaupt, wenn ihre Aktionen dem
Klima nichts nützen.

Anscheinend geht es denen eher um den Schaden, da die \'Klimakleber\'
erkennbar jemanden nötigen wollen etwas zu tun, was der /die nicht wollen.

Dies Schema erinnert mehr an andere Gruppen, wo es auch mehr um die
Aktion ging.

Etwas stark überspitzt erinnert könnte man sagen: es erinnert mich ein
wenig an die Taliban, Al Quida, Islamischer Staat oder auch an die RAF.

Damit wollte ich denen keineswegs terroristische Absichten unterstellen,
aber eine in gewisser Weise ähnliche Neigung, Nötigung als politisches
Mittel einzusetzen.

Dergleichen ist selbstredend kein zulässiges Mittel im politischen Diskurs.


TH
 
Am 28.05.2023 um 10:18 schrieb stefan:
Am 27.05.2023 um 23:04 schrieb Rolf Bombach:
stefan schrieb:

In einer Unternehmensbilanz sollte es einen Gewinn geben. Ob es sowas
wie einen Gewinn in einer CO2 Bilanz gibt ist eine Frage der Definition.

Dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre spätestens seit 1950 signifikant
zunimmt, ist messtechnisch erwiesen.

Das steht außer Frage und wird auch von niemandem bestritten.

Deine Frage ist, soweit ich es verstehe, woher dieses CO2 kommt.

Nein, du hast mich falsch verstanden. Es war auch keine Frage sondern
eine Feststellung und die bezog sich gar nicht auf physikalische
Vorgänge sondern auf rein formelle Definitionen und war eine Reaktion
auf Hanno Foests dümmliche Bemerkungen.

Wenn man einen CO2 Kreislauf skizziert hat man verschiedene Quellen und
Senken. Die Atmosphäre ist eine der Senken, d.h. sie speichert CO2 und
die CO2 Konzentration nimmt zu.

Die Atmosphäre kann überhaupt keine dauerhafte Senke sein, da es sich um
ein Gas handelt.

Die Gasmenge wird nämlich ständig erhöht durch Vulkanausbrüche und
\'Schwarze Raucher\'.

Würden nun diese Gase dauerhaft in der Atmosphäre verbleiben, dann würde
diese ja im Volumen zunhemen.

Das wiederum würde im Laufe von einigen Mrd. Jahren Erdgeschichte zu
einer immens großen Atmosphäre geführt haben, die sich aber nicht finden
läßt.

Außerdem ist bekannt, dass Bäume und Meer CO2 aus der Luft aufnehmen.

Im Meer befindet sich nun tatsächlich eine dauerhafte CO2-Senke. Dies
geschieht über die Lösung von CO2 im Wasser, der Bildung von Kohlensäure
und der Bildung von Calzit, welches absinkt und dort dauerhafte
Sedimente bildet.

....

TH
 

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